Praktikumsende

Ende dieser Woche habe ich meinen letzten Praktikumstag bei TerraTec. In der letzten Woche musste ich den Endbericht einreichen und am Dienstag hielt ich meine Abschlusspräsentation in der Firma. Als Endnote für mein Praktikum habe ich eine 7 bekommen (für die, die es nicht wissen: in den Niederlanden geht die Notenskala von 0 bis 10, wobei 10 für grandios steht und alles unter 5 durchgefallen ist) – also wiedermal Mittelmaß…

Mein betreuender Dozent, Herr van Loon, konnte sich zunächst nicht zwischen 7 und 8 entscheiden. Dummerweise hat mein Betreuer bei TerraTec dann erwähnt, dass ihm die Initiative bei mir fehlen würde, was ein elementarer Bewertungspunkt für das Praktikum ist. Somit stand dann meine 7 fest. Eigentlich kann ich damit zufrieden sein. Bei dem einen oder anderen Dozenten hätten Bericht und Präsentation schon nicht annähernd für eine 7 gereicht.

Den Rest der Woche werde ich jetzt mit der Installation und Integration des neuen Datenbankservers verbringen. Wen das Thema weiter interessiert, der kann sich sowohl den Bericht als auch die Präsentation im Downloadbereich herunterladen (Kategorie: Fontys).

phpMyVHosts 0.2.0 alpha1

Nachdem ich ja inzwischen mein Motorrad wieder heile zurück bekommen habe, konnte ich mich in der letzten Woche auch wieder auf mein Praktikumsprojekt konzentrieren – sogar wesentlich besser als gedacht!

Das im Rahmen des Praktikums zu programmierende Web-Frontend, zur Administration von vielen „VirtualHosts“ beim Apache Webserver, ist kurz nach Fertigstellung der ersten Version, jetzt schon in der zweiten Version fertig und bei sourceforge.net eingepflegt. Dort ist es unter dem Namen phpMyVHosts zu finden. Die Homepage zu dem Projekt hoste ich natürlich auf meiner Domain (hier).

Auf der Homepage findet ihr eine Demo-Seite, um einen kleinen Eindruck zu bekommen, was das Tool macht. Wer will, kann mir auch sehr gerne Kommentare dazu schreiben. Dazu möchte ich noch sagen, dass ich bisher quasi nichts am Design gemacht habe, und das Projekt auch deswegen noch im alpha-Statium ist. Vorschläge für ein Design sind aber natürlich auch sehr willkommen; besonders für das Projekt-Logo!

Update der Website

Heute habe ich mich endlich mal dazu durchringen können, das CMS, das auf www.redbrick.de läuft, von Mambo 4.5.3 auf Joomla! 1.0.3 upzugraden. In diesem Zuge habe ich auch direkt mal ein neues Design, ein paar neue Komponenten und
Module installiert. Näheres zu den aktuellen Features ist unter dem Link „Über die Seite“ und „Site Features“ zu lesen.

Eines dieser neuen Komponenten ist die Galerie. Im Moment existiert nur eine Kategorie mit einer Galerie, die ich lediglich zu Testzwecken eingerichtet habe. Sofern ich in den nächsten Tagen die Zeit, Lust und Nerven aufbringen kann, dann werde ich weitere Kategorien und Galerien einrichten; unter anderem die Bilder der Paintballsessions in Holland.

Erster Praktikumstag

Nach langer studiensfreier Zeit fängt für den Jahrgang 2003 der Informatikstudenten der Fontys diese Woche das fünfte Semester, das erste von zwei Praxissemestern, an. Für mich heißt das, dass ich seit heute bis einschließlich dem 28.02.2006 jeden Tag um 9:00 Uhr in Kaldenkirchen auf der Matte des Multimedia-Unternehmens TerraTec Electronic GmbH stehen darf.

Der erste Tag war heute sehr angenehm. Die zwei Netzwerkadministratoren, unter deren Fittichen ich mich nun befinde, sind unglaublich nett und locker. Das gilt ebenso für die Mitarbeiter, die ich im Laufe des Tages schon kennenlernen durfte. In der ganzen Firma scheint eine sehr familiäre Atmosphäre zu herrschen, was mein Praktikum sicherlich nicht negativ beeinflussen wird. Auch die Tatsache, dass sich jeder gleich am ersten Tag vom kleinen Praktikanten duzen lässt, was noch lange nicht in jedem Betrieb der Fall ist, finde ich sehr angenehm.

Im Moment stehen für mich dort zwei Projekte an:

  • Einmal ist ein Linux-System neu aufzusetzen, welches später im Rechenzenrum in Köln zu stehen kommt und den aktuellen Server ersetzen wird. Der momentan noch laufende Rechner wir dann auch neu gemacht und der ersetzt dann das aktuelle Datenbank-Backend. Ob als Webserver weiterhin der Apache verwendet wird oder durch den AOLserver ersetzt wird, das gilt es noch durch entsprechende Sicherheits- und Belastungstest abzuwägen. Das gleiche gilt für das Datenbank-Backend. Zur Zeit läuft dort der MySQL-Server. Wenn die existierende Homepage ohne große Umprogrammieren mit PostgreSQL zusammenarbeitet, dann wird der MySQL-Server durch den PostgreSQL-Server ersetzt.
  • Das zweite Projekt ist das Erstellen eines Anti-Spam-Moduls für den qmail Mailserver, der auf einer weiteren Linux-Box läuft.

Zu dem Mailserver-Projekt ist noch zu sagen, dass es kein neues Programm aus dem Boden zu stampfen gilt, sondern eher darum geht, existierende Tools zu installieren und so zu konfigurieren, dass sie alle nach den Richtlinien von TerraTec zusammenarbeiten. Teilweise bedeutet dies, dass ich die vorhandenen Programme umschreiben muss, da sie, so wie sie existieren, noch nicht das können, was sie am Ende sollen.

Ich freue mich auf jeden Fall schon auf die kommenden Tage, Wochen und Monate bei TerraTec.

Rurkempener Yo-Yo-Meisterschaft: GYYA Summerjam 2005

Am vergangenen Wochenende vom 27. – 28.08.2005 fand in Rurkempen (Heinsberg) wiedermal der Summerjam der GYYA statt. Ich war dieses Jahr das erstemal mit von der Partie. Der Summerjam war nach der Deutschen Meisterschaft in Dresden mein zweites großes Yo-Yo Event. Im Vergleich zur DM lief der Summerjam mal richtig locker ab. Die Atmosphäre war viel geselliger, weil nicht jeder so auf seine Freestyles fixiert war, da ja beim Contest auf der DM doch
einiges mehr auf dem Spiel steht.

Dank des gleichzeitigen Schützenfestes, der zehn freien Biermarken und der mitgebrachten Flaschen Bacardi und Red Lable war am ersten Abend,neben dem gegenseitigen Beibringen neuer Tricks, erstmal geselliges Trinken angesagt.
Gegen 2:00 Uhr Nachts ging der erste Tag dannn auch schon zu Ende, da gegen 8:00 Uhr auch schon das Frühstück auf uns wartete und die meisten ja doch wenigstens halbwegs fit sein wollten für die Shows am folgenden Abend.

Am Sonntag zeigten dann alle, bis auf ein paar Ausnahmen, ihr Können auf der selbst gebastelten Bühne. Sogar ganz neue Spieler, die erst vor kurzem ernsthaft angefangen haben Yo-Yo zu spielen, haben sich auf die Bühne gewagt. Neben dem Contest für die Profis gab es auch einen für die Kleinen, bei dem es auch eine Menge Preise gab.

Gegen 16:00 Uhr, nach der Siegerehrung, mussten die meisten leider fluchtartig das Event verlassen, weil sie sonst ihren Zug in die Heimat verpasst hätten. So wurde sich noch schnell von allen verabschiedet die gerade noch in der Nähe waren und dann ins vorbestellte Taxi zum Erkelenzer Bahnhof gesetzt. So fand ein spitzenn Event sein abrubtes Ende.

Wer sich für die Ergebnisse des Summerjam interessiert, der kann diese in der nächsten Zeit auf der Homepage der German Yo-Yo Association nachlesen. Für allgemeine Informationen rund ums Yo-Yo gibts wie immer diese Seite: TYM.de

Also bis zum nächsten Event, was wohl die DM oder das NRW-Meeting sein dürfte!

Business Ethics – BUS Präsi

Seit der Realschule hasse ich Referate und Präsentationen. Während der Ausbildung konnte ich diesen Dingen eigentlich recht erfolgreich entgehen. Doch beim Studium an der Fontys ist das leider nicht möglich. So war am 31. Mai 2005 wieder eine Präsentation fällig. Und zwar eine zum Thema Business Ethics. Erschwerend kam hinzu, dass das ganze in Englisch sein musste und ca. 40 Minuten dauern sollte (pro Präsentator 20 Minuten).

Eine Woche vor dem Stichtag haben Tobi und ich uns dann mal an die Vorbereitungen gesetzt. Uns blieb leider auch nicht mehr Zeit, da wir recht spontan mit einer anderen Gruppe den Termin tauschen mussten. Wir haben uns zunächst mal alle Referenzen der Dozenten Homepage angesehen und ausgedruckt. Wir hatten dann eine ganze Menge Papier in der Hand. Uns erschien es als sinnvoll, die Texte durch 2 zu teilen, sodass jeder zu Hause einen Teil überfliegen kann und die wichtigen Parts markiert zur weiteren Verarbeitung. Irgendwie waren wir jedoch etwas überfordert mit den Texten. Daraufhin sind wir dann mal zur Frau Holz (unsere Business Dozentin) gegangen und haben nachgefragt, was sie sich denn so von diesem Thema erwartet und was wir alles rüberbringen sollen in der Präsentation. Gegen unsere Erwartung kam dann eine ganze Menge an Informationen. Es stellte sich heraus, dass wir das ganze völlig falsch angepackt hatten.

Also sammelten wir an Hand dierser neugewonnenen Informationen neue Texte und Beispiele. Das ging dann auch schon wesentlich leichter.

Am Montag war dann die Präsi soweit fertig. Nach den ersten Testläufen haben wir es dann auf satte 6 (sechs) Minuten gebracht! Was nun? Irgendwie haben wir es einfach nicht hinbekommen, das ganze noch weiter auszuschmücken, um wenigstens 20 Minuten zu referieren. Also dachten wir uns: „Scheiß drauf! Mehr geht einfach nicht…“

Die ganze Woche über war mir schon recht mulmig. Am Dienstag wurde ich dann RICHTIG nervös, was sich, wie immer, extrem auf meinen Körper auswirkte: unkontrolierbares Zittern, Blackouts und Übelkeit.

Um 15:00 Uhr war es dann soweit. Wir waren an diesem Tag die einzige Gruppe, die eine Präsentation halten soll. Da mussten wir dann sofort ran. Dummerweise habe ich mir anstatt Stichworten den kompletten Text, den ich aufsagen wollte, als Kommentar unter die Präsi geschrieben. Das ablesen war dann ein wenig auffällig und ging viel zu schnell. Bei Tobi war es wohl nicht so schlimm wie bei mir; er hatte sich die Kommentare auf Zettel ausgedruckt. Nach 8 (acht) Minuten waren wir dann durch mit der Präsi und standen vor verdutzten Gesichtern.

Nur zwei Fragen blieben offen, die direkt an Tobi und mich gestellt waren. Die haben wir dann auch halbwegs vernünftig beantworten können. Frau Holz hat dann eine 25-minütige Diskussion über das Thema vom Zaun gebrochen, indem sie denkbare Situationen schilderte und dann Gewissensfragen stellte. Die Diskussion war recht interessant und hat wohl mehr gebracht als die Präsentation *g*

Nach der Debatte kamen wir dann zur Benotung. Es gab eine 7,5 (für die, die es nicht wissen: in der Fontys geht das Notensystem von 1 – 10, wobei 10 das beste ist und alles unter 5,5 durchgefallen). Irgendwie haben es Tobi und ich wohl geschafft, alles was an das Thema gefordert war, so zu komprimieren und in 8 Minuten verständlich rüberzubringen, dass Frau Holz eine solch gute Note gerechtfertigt hält. Das einzige was sie zu beanstanden hatte war, dass wir nicht ALLES ablesen sollen und den Zuhörern die Chance lassen sollen, alles zu verstehen was wir erzählen, indem wir mehr Pausen machen und langsamer sprechen.

Tobi und ich haben natürlich darauf gehofft, dass es so ausgehen würde. Jedoch haben wir beide nicht wirklich dran geglaubt! Nach der Präsentation fiel uns dann eine riesen Last von den Schultern und mir ging es plötzlich auch wieder hervorragend :)